Popup-Stores gelten als heißeste Marketing-Versuchung seit dem QR-Code. Das weiß auch Storefront, die sich bisher auf die Vermittlung von temporär leerstehende Ladenflächen konzentriert und zum Airbnb der Handelsimmobilien ausgerufen haben. Ob man diesem Anspruch gerecht wird, bleibt zu beobachten, jedenfalls erweitert das US-Startup sein Portfolio und bewertet Standorte von Popup-Shops. Dazu dient das Tool RetailGrade, das auch in Deutschland funktioniert. In einer schlichten Google nachempfundenen Maske können Händler den Standort ihrer (temporären) Filiale eingeben und erhalten eine Note sowie eine Einschätzung der Location. Die beste Note liegt zwischen 90 und 100 Punkten und heißt “Superb Retail”. Das bedeutet, dass der Standort von anderen Händlern umgeben ist und viele potenzielle Kunden anzieht. In diesen Bereich fallen oft Shoppingcenter und Einkaufsviertel. Die mieseste Note wurde liebevoll “Limited Retail” genannt: In direkter Umgebung befinden sich nur sehr vereinzelt andere Händler. Dieser Standort liegt meist in unbebauten Gebieten, Vororten oder Industriegebieten.
Ausprobieren kostet nichts und das Ergebnis ist zumindest erfolgsversprechend.
Gefunden auf www.locationinsider.de am 28.08.2015