
Quelle: EHI
Effiziente Kältetechnik, verglaste Kühltheken und energiesparsame Beleuchtung bringen Kostenentlastung
Die Energiekosten im Einzelhandel sind in 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent gesunken. Hauptgrund für diese Entwicklung sind präventive Maßnahmen wie der Einsatz von effizienterer Kältetechnik, verglasten Kühltheken oder auch die energiesparsame Beleuchtung LED. „Energiekosten sind bei den knappen Margen im Handel ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Innerhalb der letzten 5 Jahre hat ein Händler im Durchschnitt einen fast zweistelligen Millionenbetrag in Energieoptimierungen investiert“, kommentiert Benjamin Chini, Projektleiter Forschungsbereich Energiemanagement, EHI. Trotz der Kostensenkung im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent ist bei den Ausgaben für Energie im Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2012 insgesamt ein ansteigender Kostenverlauf zu erkennen. Zudem rechnet der überwiegende Teil der Händler in den kommenden 3 Jahren mit einem weiteren Anstieg der Energiepreise. Die Bereitschaft, in energieeffiziente Anlagen zu investieren, ist daher weiterhin sehr hoch. Die Energiekosten pro Quadratmeter Verkaufsfläche im Food-Handel belaufen sich in 2014 auf knapp 59 Euro, während sie im Vorjahr noch bei knapp 63 Euro lagen. Im Nonfood-Handel liegen sie pro Quadratmeter Verkaufsfläche bei knapp 34 Euro im Vergleich zu 36 Euro in 2013. Die Studie Energiemanagement im Einzelhandel 2014 ist für Mitglieder im kostenlosen Download erhältlich.