Warum sollten Retailer vom 16. bis 20. Februar 2020 nach Düsseldorf reisen?
Elke Moebius: Weil diese auf der EuroShop genau das finden, was sie benötigen, um im harten Konkurrenzkampf zu bestehen. Mehr als je zuvor wird die EuroShop damit zur Inspirationsquelle für Händler, die sich fragen, wie digital und emotional muss ich sein? Was muss ich über meine Kunden wissen, um überleben zu können? Was erwartet der Kunde von mir? Was sind die Trends der Zukunft? Auf jede dieser Fragen und noch viele mehr gibt es Antworten auf der EuroShop.
2300 Aussteller zeigen auf fast 130.000 qm ihre Lösungen. Wir erwarten rund 114.000 Fachbesucherinnen und -besucher. Gerade der stationäre Handel muss sein Angebot immer wieder neu inszenieren, um zu begeistern, Shopping zum Erlebnis werden zu lassen und Kunden an sich zu binden. In Zeiten, in denen der e-commerce in bestimmten Warengruppen dem stationären Handel besonders weh tut und auch die Konjunktur an Fahrt verliert, kommt die EuroShop genau zum richtigen Zeitpunkt. Sie bietet das gesamte Spektrum, egal ob spektakuläres Shopdesign, kreative Lichtkonzepte, innovative Materialien, atemberaubendes Visual Merchandising, optimal integriertes Digital Signage, modernste Checkout-Lösungen oder die nahtlose Verknüpfung von On- und Offline-Store, um nur einige Aspekte zu nennen. Die Angebotspalette in 16 Messehallen ist weltweit einzigartig, ebenso wie die Internationalität. Zudem wird Networking auf der EuroShop groß geschrieben! Wann hat man sonst die Gelegenheit, sich über den globalen State-of-the-Art im Handel so geballt an einem Ort auszutauschen? Auf 8 Bühnen haben die Besucher die Möglichkeit, sich praxis-orientiert zu informieren – kostenfrei und ohne Anmeldung.
Welche Themen werden die nunmehr 20. Ausgabe der EuroShop prägen?
Elke Moebius: Sicherlich die fortschreitende Digitalisierung. Wurde sie früher eher isoliert betrachtet, spielt sie heute integriert in den verschiedensten Retailbereichen eine entscheidende Rolle – vor allem am POS, wo sie für mehr Service und Emotionalisierung sorgt, sei es mit Smartmirrors, Videowalls oder Virtual Reality. Generell boomen das Segment Retail Technology und insbesondere alle Lösungen, die den Handel beim Umsetzen seiner Omnichannel-Strategien unterstützen. Ein weiterer Megatrend ist die Handelsgastronomie, der wir uns mit der neu geschaffenen Dimension „Food Service Equipment“ erstmals intensiv widmen. Last, but not least gehört Energieeffizienz zu den aktuellen Themen, schließlich lässt sich hier bei guter Planung und der richtigen Hardware bares Geld sparen.
Sie sind in der ganzen Welt unterwegs. Wo sehen Sie aktuell besonders viel Innovation?
Elke Moebius: Unsere Roadshow, auf der wir zusammen mit dem EHI die EuroShop in insgesamt 20 Ländern von Brasilien bis Korea präsentiert haben, hat uns spannende Einblicke in lokale Retail-Formate gewährt. Mich beeindruckt China, wo Check-out-Prozesse absolut Convenience-getrieben sind. In Bezug auf emotionalen Erlebnis-Charakter sind mir insbesondere Südafrika und Brasilien aufgefallen. Auf der EuroShop wird man beides sehen: die Technologie-Trends der Zukunft und die emotionalen Erlebniswelten, die alle Sinne ansprechen.
Im Ladenbau gibt es seit Jahren einen Trend: den zur Individualität. Sehen Sie dennoch einheitliche Strömungen? Was kommt, was geht?
Elke Moebius: Die Individualität steht nach wie vor im Vordergrund. Nur wer unverwechselbare Akzente setzt, punktet beim Kunden. Dabei geht es mehr denn je um Storytelling. In einer Welt der Reizüberflutung, sei es on- oder offline, bringen isolierte Gimmicks nichts. Es müssen regelrechte Dramaturgien für die Shoppingexperience entworfen werden. Außerdem kommt, wie bereits erwähnt, kaum einer mehr an der Integration digitaler Elemente und Services vorbei. Die wachsende Zahl der Digital Natives macht diesen Wandel unumkehrbar. Gleiches gilt für das Thema Nachhaltigkeit, das kein Ladenbauer – und auch kein Händler – ignorieren darf.
Mehr Informationen zur EuroShop auf www.euroshop.de