
n=64, Quelle: EHI
Immer mehr Händler werben online. Dennoch hält die klassische gedruckte Handelswerbung noch die Spitzenposition im Mediamix des Einzelhandels. „Printwerbung wird sich den Kuchen der Werbebudgets künftig noch stärker mit anderen Maßnahmen teilen müssen. Alleine für das Onlinemarketing werden Wachstumsraten von über 60 Prozent prognostiziert – und dabei sind die Auswirkungen der Mindestlöhne für Prospektverteiler ab nächstem Jahr noch nicht berücksichtigt.“, so bringt Marlene Lohmann, Leiterin Forschungsbereich Marketing, die Kernaussage des aktuellen EHI-Marketingmonitors auf den Punkt. Die Schere zwischen gedruckter und additiver Werbung schließt sich nicht nur rasant – die Verhältnisse könnten sich sogar umkehren. Laut Prognose für 2017 wird die additive Handelswerbung künftig mit 56 Prozent den größeren Anteil des Werbebudgets beanspruchen und die klassische gedruckte überholen, deren Anteil dann nur noch bei 44 Prozent liegen wird. Die Jahreserhebung Marketing basiert auf einer schriftlichen Befragung, an der die Marketingchefs von 64 deutschen Handelsunternehmen teilgenommen haben. Der Bruttoumsatz der beteiligten Einzelhändler beträgt rund 94 Mrd. Euro, das entspricht einem Anteil von 22 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes in Deutschland.
Der aktuelle EHI-Marketingmonitor enthält neben der Jahreserhebung zu aktuellen und geplanten Marketinginvestitionen des Handels Daten zur Marketing-Organisation im digitalen Zeitalter.
Die Studie erscheint Ende Dezember und ist für Mitglieder dann im kostenlosen Download erhältlich.