Zwischen Prospekt, Praxis und Personalisierung

EHI-Session zur Zukunft des Handelsmarketings

Marlene Lohmann

Marlene Lohmann

Leiterin Forschungsbereich Marketing

Tel: +49 221 57993-72

lohmann@ehi.org

Pascal Smoluchowski

Pascal Smoluchowski

Projektmanager Marketing

Tel: +49 221 57993-708

smoluchowski@ehi.org

Das Printprospekt wird zunehmend durch digitale Kanäle ergänzt. Wie sehen also die Lösungen für eine zukunftsfähige Angebotskommunikation aus? Über diese und weitere Fragen diskutierten Marketing-Profis des Handels bei der EHI-Session „Angebotskommunikation – what’s new, what’s next?“.

Zu Beginn stellten Marlene Lohmann und Pascal Smoluchowski aus dem Forschungsbereich Marketing erste Kernergebnisse der EHI-Studie Marketingmonitor Handel 2023 – 2026 vor, die Ende November erscheinen wird. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass sich die Umschichtung der Werbeausgaben mittelfristig weiter fortsetzen wird. Nach Einschätzung der befragten Marketing-Verantwortlichen verliert die printbasierte Handelswerbung, während unter anderem handelseigene Apps und digitale Prospektportale an Bedeutung gewinnen.

Marlene Lohmann und Pascal Smoluchowski (oben links) mit allen Speakern.

Im weiteren Verlauf referierte Martin Roesner (Alcméon) über die Potenziale des Messenger-Marketings, bei dem Händler ihre Kundschaft mit Angeboten via WhatsApp, Instagram Direct & Co. abholen. Welche Alternativen es zum gedruckten Prospekt gibt, zeigte André Bohnet von Bonial und stellte die Personalisierungs-Möglichkeiten aus Händler- und Kundensicht auf digitalen Prospektportalen vor. Unter dem Motto „Genug geblättert“ erläuterte Yvonne Kunst von Offerista neue Ansätze für die digitale Angebotskommunikation vor – wie beispielsweise dynamische Angebotsplatzierungen in Händler-Apps auf Pinterest.

Im zweiten Teil der Session präsentierte Matthias Richter von Bring! die gleichnamige App, die als digitaler Einkaufszettel dient. Er berichtete, dass durch Personalisierung und passgenaue Angebote 20% mehr Artikel in den Einkaufslisten der Nutzer festgestellt werden konnten. Markus Elbers (GK Software) und Philip Harm (Würth IT) stellten mit dem Omnichannel-Ansatz der Würth Gruppe ein Praxisbeispiel vor, das mit Hilfe von KI voll auf Personalisierung und Individualisierung setzt. Den Schlusspunkt der Session setzte schließlich Simon Hasenauer von Warrify. Er berichtete über das Praxisbeispiel mit Einrichtungshaus Porta zur Identifizierung von anonymen Kund:innen, mit dem sie im vergangenen Jahr den vom EHI verliehenen reta award gewonnen haben.

Marlene Lohmann

Marlene Lohmann

Leiterin Forschungsbereich Marketing

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Pascal Smoluchowski

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