Paypal festigt Spitzenposition

EHI-Studie „Online-Payment 2025“

Philipp Lanzerath

Philipp Lanzerath

Projektleiter Public Relations

Tel: +49 221 57993-697

lanzerath@ehi.org

Horst Rüter

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Mitglied der Geschäftsleitung

Tel: +49 221 57993-54

rueter@ehi.org

Paypal ist nach wie vor das meistgenutzte Zahlungsmittel bei Online-Käufen in Deutschland. Der Online-Bezahldienst behauptet damit seine Spitzenposition im Ranking der Bezahlverfahren nach Umsatzanteilen und legt nicht nur leicht zu, er vergrößert auch den Abstand zum Rechnungskauf auf Platz zwei. Das ist eines der Ergebnisse der neuen EHI-Studie „Online-Payment 2025″, die heute auf dem EHI Payment Kongress in Bonn vorgestellt wird.

„Der Marktanteil von Paypal wäre noch deutlich höher, wenn Marktführer Amazon diese Zahlungsart anbieten würde. Gleichzeitig wären die Anteile von Lastschrift und Kreditkarte geringer, da sie dort die dominierenden Zahlungsarten sind, bei den meisten Onlinehändlern aber eine weitaus geringere Rolle spielen“, erklärt Payment-Experte Horst Rüter.

Wachstum bei Finanzierungsleistungen

28,5 Prozent der Online-Einkäufe wurden 2024 mit Paypal bezahlt. Das sind 0,8 Prozentpunkte mehr als 2023. Der Kauf auf Rechnung erreichte im vergangenen Jahr 25,8 Prozent (2023: 26,7 Prozent). Danach folgen das Lastschriftverfahren/Bankeinzug mit 17,3 Prozent (2023: 16,7 Prozent) und die Kredit- bzw. internationalen Debitkarten mit 12,3 Prozent (2023: 11,4 Prozent).

Auffällig ist das Wachstum des Ratenkaufs (u.a. Buy now, pay later). Zwar liegt der Ratenkauf in Deutschland mit 4,3 Prozent auf niedrigem Niveau und ist noch lange nicht so bedeutend wie in anderen Ländern, doch konnte er seinen Umsatzanteil hierzulande in den letzten drei Jahren verdoppeln. Besonders attraktiv ist der Ratenkauf sowohl für Händler als auch für die Kundschaft bei höherpreisigen Waren, da hier die mit Abstand höchsten durchschnittlichen Einkaufsbeträge aller Zahlungsarten im E-Commerce erzielt werden.

Wero, Wallets & Co.

Neben dem neuen europäischen Bezahldienst Wero, der im vergangenen Jahr als Konkurrenz zu den internationalen Anbietern gestartet ist, werden künftig verstärkt Wallet-Lösungen im Angebot der Händler zu finden sein. 46,8 Prozent der Händler planen in Zukunft Apple Pay in ihren Zahlungsmix aufzunehmen, 36,2 Prozent wollen Google Pay einführen.

Die komplette Studie erscheint im Sommer 2025 und ist für EHI-Mitglieder kostenlos.

 

Pressegrafiken zum Download

 

Datenbasis:
Die Studie „Online-Payment 2025“ wurde zwischen Februar und April 2025 mithilfe einer Online-Erhebung durchgeführt. Das Panel beinhaltet Daten von 153 Handelsunternehmen (Online-Pureplayer und Omnichannel-Händler in Deutschland sowie B2C-Onlineshops) unterschiedlicher Branchen und Umsatzgrößen mit einem Gesamtnettoumsatz in Höhe von 45,1 Mrd. Euro im Jahr 2024.


Kontakt:
Horst Rüter, Leiter Forschungsbereich Payment, Tel: +49 (0)221/57993-54, rüter@ehi.org
Philipp Lanzerath, Public Relations, Tel.: +49 (0)221/57993-697, lanzerath@ehi.org

Herausgeber:
EHI Retail Institute e. V., Spichernstraße 55, 50672 Köln, www.ehi.org

Über das EHI:
Das EHI ist ein Forschungs-, Bildungs- und Beratungsinstitut für den Handel und seine Partner mit rund 80 Mitarbeitenden und einem internationalen Netzwerk von 850 Mitgliedsunternehmen des Handels, der Konsum- und Investitionsgüterindustrie sowie der Dienstleisterbranche. Das EHI ist auch Gesellschafter der GS1 Germany sowie der FoodPlus und Partner der Messe Düsseldorf bei bedeutenden Handelsmessen wie der EuroShop. Präsident des EHI ist Markant-Chef Markus Tkotz und Geschäftsführer ist Michael Gerling.

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