SCO: autonom, schnell und modern bezahlen

KPMG Consumer Barometer zum Nutzungsverhalten beim Self-Checkout

Ute Holtmann

Ute Holtmann

Leiterin Public Relations

Tel: +49 221 57993-42

holtmann@ehi.org

Dr. Tobias Röding

Projektmanager Handelslogistik 

Tel: +49 221 57993-362

roeding@ehi.org

Innovative Technologie im stationären Einzelhandel optimiert Prozesse und wirkt sich positiv auf das Einkaufserlebnis aus. Ein Beispiel hierfür sind sogenannte Self-Checkout-Kassen (SCO-Kassen). Sie werden zwar noch häufiger von jüngeren Kundinnen und Kunden genutzt, aber auch ältere Menschen erkennen zunehmend die Vorteile. Dies wird insbesondere im Hinblick auf die Integration von Künstlicher Intelligenz in SCO-Kassen z.B. zur Altersverifizierung oder für personalisierte Rabatte deutlich, wie das aktuelle Consumer Barometer von KPMG in Deutschland „Technologien im Einzelhandel: der autonome Kassenprozess“ in Kooperation mit dem EHI zeigt.

„Das Einkaufserlebnis im stationären Handel hängt unmittelbar von der Bezahlabwicklung ab. Die Kundschaft schätzt die standardmäßige Nutzung von SCO-Kassen als beschleunigte und autonomere Option und nimmt bei regelmäßiger Nutzung dieser Systeme den gesamten Einkaufsprozess positiver wahr – und das betrifft nicht nur die jüngeren Marktteilnehmer“, erklärt Dr. Tobias Röding, Projektleiter beim EHI, die Ergebnisse der

Jung und digital

Die jüngere Generation ist im Rahmen ihres Konsumalltages aufgeschlossener gegenüber technologischen Neuerungen. Sie empfinden deren Einsatz als selbstverständlich, das zeigt sich auch bei SCO-Kassen. So nutzen rund 22 Prozent der bis 45-Jährigen die Kassen häufig. Der Anteil ist damit doppelt so hoch wie bei der Gruppe der 45- bis 65-Jährigen. Am häufigsten werden SCO-Kassen von den 18- bis 24-Jährigen frequentiert. 71 Prozent dieser jungen Kundschaft nutzt sie sehr regelmäßig oder oft.

Viel nützt viel

Wer regelmäßig Self-Checkout-Kassen nutzt, scheint die Vorteile wie Zeitersparnis, Flexibilität und Unabhängigkeit zu schätzen und hat dadurch eher ein positiveres Einkaufserlebnis. So bewerten 82 Prozent der regelmäßigen SCO-Nutzer:innen ihr Einkaufserlebnis im stationären Handel insgesamt positiver als Nutzergruppen, die SCO-Kassen weniger häufig in Anspruch nehmen. Bei männlichen Kunden zeigen sich 85 Prozent sehr zufrieden, bei Personen unter 34 Jahren sind es 84 Prozent. Im Vergleich dazu fällt die Bewertung bei Kund:innen ab 50 Jahren (76 Prozent) und weiblichen Kunden (73 Prozent) etwas verhaltener aus.

Schnell, komfortabel, unabhängig

Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Kundschaft freut sich bei SCO-Kassen über einen beschleunigten Prozess im Vergleich zur klassischen Kasse, wobei ein deutlicher Unterschied zwischen der jüngeren (66 Prozent) und der älteren Generation (56 Prozent) erkennbar ist. 58 Prozent aller Kundinnen und Kunden schätzen zudem die Unabhängigkeit beim Einkauf. Allerdings sieht die Kundschaft auch Nachteile: für 40 Prozent ist die Bedienung von SCO-Kassen zu komplex, 37 Prozent fühlen sich gestresst.

KI auch bei SCO-Kassen auf dem Vormarsch

Die Bedeutung Künstlicher Intelligenz (KI) wird auch bei der Integration in SCO-Kassen wichtiger, zum Beispiel bei der Altersprüfung: So würden 61 Prozent der Befragten eine automatische Altersverifizierung beim Einkauf begrüßen. 53 Prozent würden sich über KI-basierte personalisierte Rabatte freuen, 64 Prozent sehen zudem Potenzial von KI bei der Überwindung von Barrieren für Seh- und/oder Hörbehinderte.

Grafiken zum Download

Das Consumer Barometer steht als Download kostenfrei zur Verfügung.

Die Digitalversion des Consumer Barometers steht auch als kostenfreies Abonnement zur Verfügung: www.kpmg.de/consumerbarometer

Datenbasis
Für diese Ausgabe des Consumer Barometers befragte das EHI im September 2024 in einer Kurzstudie 1000 Konsument:innen repräsentativ online zu ihrer Meinung rund um das Thema „autonome Kassenprozesse“ und wertete diese Daten für KPMG aus.


Kontakt
Dr. Tobias Röding, EHI, Projektleiter, Tel.: +49 221 57993-362, Roeding@ehi.org
Ute Holtmann, EHI, Leiterin Public Relations, Tel.: +49 221 57993-42, holtmann@ehi.org
Clemens Reisbeck, KPMG, Stv. Leiter Unternehmenskommunikation, Tel. +49 89 9282 1722, creisbeck@kpmg.com

Herausgeber
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Barbarossapl. 1a, 50674 Köln, https://kpmg.com/de/de/home.html
EHI Retail Institute e. V., Spichernstraße 55, 50672 Köln, www.ehi.org, +49 221 57993-0

Über das EHI
Das EHI ist ein Forschungs-, Bildungs- und Beratungsinstitut für den Handel und seine Partner mit rund 80 Mitarbeitenden und einem internationalen Netzwerk von 850 Mitgliedsunternehmen des Handels, der Konsum- und Investitionsgüterindustrie sowie der Dienstleisterbranche. Das EHI ist auch Gesellschafter der GS1 Germany sowie der FoodPlus und Partner der Messe Düsseldorf bei bedeutenden Handelsmessen wie der EuroShop. Präsident des EHI ist Markant-Chef Markus Tkotz und Geschäftsführer ist Michael Gerling.

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KPMG ist eine Organisation unabhängiger Mitgliedsfirmen mit mehr als 273.000 Mitarbeitenden in 143 Ländern und Territorien. Auch in Deutschland gehört KPMG zu den führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen und ist mit über 14.000 Mitarbeitenden an 27 Standorten präsent. Unsere Leistungen sind in die Geschäftsbereiche Audit, Tax und Advisory gegliedert. Im Mittelpunkt von Audit steht die Prüfung von Konzern- und Jahresabschlüssen. Tax steht für die steuerberatende Tätigkeit von KPMG. Der Geschäftsbereich Advisory gliedert sich in die Bereiche Consulting, Deal Advisory und Performance & Strategy und bündelt unser hohes fachliches Know-how zu betriebswirtschaftlichen, regulatorischen und transaktionsorientierten Themen.

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